Änderungen vom 7.6.2017

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Klaus Wendel 6 years ago
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commit ba005c315c

@ -1,125 +0,0 @@
Sehr geehrter Herr Schnermann, sehr geehrter Herr Baumann,
gestern kam mir die Idee, hier im LGL für neugierige Entwickler eine Einführung in die Programmiersprache „Go (Golang)“ zu geben, wenn dafür Interesse besteht.
Im Rahmen eines Seminars für Studenten der Uni Stuttgart (über die Entwicklungsgeschichte von Programmiersprachen) kam ich im Sommersemester 2016 damit in Kontakt. Im Wintersemester gab ich dort einen Einführungskurs u.a. in Go.
Und seit ein paar Wochen nehme ich einen erstaunlichen Trend wahr: In den letzten sechs Wochen erhielt ich gleich vier Anfragen/Jobangebote diesbezüglich, die entweder Neuimplementierungen von Webservices und zweimal die Umstellung bestehender Webserver-Infrastruktur (weg von PHP, Java) hin zu Go zum Ziel hatten. In der freien Wildbahn scheint sich da gerade eine erhebliche Aufbruchstimmung abzuzeichnen. Ist diese Begeisterung gerechtfertigt, woran mag das liegen?
Go wird seit 2007, zunächst initiiert von Google, unter einer vollständig freien OpenSource-Lizenz entwickelt maßgeblich von solch renommierten Informatik-Urgesteinen wie Ken Thompson, einem der Väter von UNIX!
Mich selbst faszinierte daran vor allem, daß es die Vorzüge vieler Sprachen in sich vereint: Von Java stammt die Typsicherheit, das Package-Modell und der (aus dem Code heraus regelbare) Garbage Collector, von Python übernahm es den Pragmatismus in der sehr übersichtlichen Syntax, von C erhielt es die Pointer, und hinsichtlich Performance steht die Sprache gegenwärtig auf dem Niveau von C++, sie ist auch entsprechend als Systemsprache einsetzbar.
Go ist eine auf sehr vielen Architekturen (auch ARM, z.B. für Android oder Raspberry Pi) lauffähige Compilersprache, die jedoch bei Bedarf sogar zur Laufzeit kompilieren kann. Die Sprache ist objektorientiert, allerdings verabschiedet sie sich dabei aus dem Klassen-Methoden-Korsett; es können vielmehr allen denkbaren Datentypen Methoden zugewiesen werden. Überragend ist die Sprache bei der Entwicklung nebenläufiger Programme. Die früher bei anderen Sprachen immer so fehleranfällige und sperrige Kommunikation zwischen parallel laufenden Routinen wird bei Go geradezu trivial. In diesem Punkt ist Go auch den anderen Compiler-Sprach-Neulingen wie Swift (Apple) oder dem auf ultimative Performance getrimmten Rust (von Mozilla) davongelaufen.
Es macht Spaß, sich damit zu beschäftigen, und wenn anstelle des Guten nicht noch was Besseres erfunden werden sollte, dann hat die Sprache das Potential, gleich mehrere Platzhirsche aus ihren jeweiligen Segmenten zu verdrängen. Wenn Ihrerseits Interesse besteht, dann kann ich neugierigen Kollegen gerne mal an einem Vormittag eine Einführung geben.
Herzliche Grüße und einen guten Start in den neuen Monat,
Klaus Wendel
Go ahead! - Was wird kommen, wenn Java wieder eine Insel ist? (Kurs: Softwareentwicklung mit Go)
Ist Ihnen eigentlich schon mal aufgefallen, wie lange der i5-Aufkleber schon auf Ihrem Notebook klebt? Genau, die Hardware hat sich in den letzten 10 Jahren bei weitem nicht mehr so rasant weiterentwickelt, wie wir es aus den Jahrzehnten davor gewohnt waren. Wie schon in den 1980ern muß nun Leistungssteigerung wieder mehr durch Code-Optimierung erfolgen, jetzt vor allem durch effiziente Ausnutzung nebenläufiger Rechenprozesse. Optimierung des Programmierstils ist da nur eine Facette, und die alten Limitierungen der bisherigen Programmiersprachen-Platzhirsche wie Java oder C/C++ führen entweder zu Code-Bloat oder lassen den Arbeitsaufwand stark zunehmen. Optimierung der Werkzeuge ist deswegen die andere Strategie. Aus diesem Grund ist Go geschaffen worden, und unter seinen Schöpfern finden sich Urgesteine der Softwaregeschichte, wie z.B. die Unix-Väter Ken Thompson oder Rob Pike. Sie konnten es sich erlauben, das Beste der bekannten Sprachen abzuschöpfen und so bietet Go beispielsweise eine pragmatische Syntax wie Python, Typsicherheit wie Java und Maschinennähe wie C/C++. Und nicht nur technisch überzeugt Go. Zukunftsträchtigkeit ist der Entwicklung mit Go auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu prognostizieren, denn Google liefert die finanzielle Basis für die Compilerentwicklung, hinter der längst eine mächtige Developercommunity entstanden ist.
Der Trend, dersich im Silicon-Valley bereits in den Gehältern wiederspiegelt, schlummert in Deutschland noch im Dornröschenschlaf. An den Unis wird weiterhin C++ gelehrt, an den FHs lernt man Java. Wir wagen etwas neues und lernen jetzt Go.
Da Go praktisch auf allen gängigen Systemen lauffähig ist, können Teilnehmer entweder ihren eigenen Rechner verwenden, oder bekommen für die Dauer des Kurses einen Raspberry Pi3 gestellt. Dessen Linux-Betriebssystem ist für den Kurs maßgeblich, Arbeiten unter Windows sollte aber möglich sein.
Zum Einlesen ist der kurze Aufsatz von Sebastian Mancke auf entwickler.de zu empfehlen: "Ist Golang das neue Java? (29. Mai 2017): https://entwickler.de/online/development/golang-das-neue-java-579800853.html
Optimierung der Werkzeuge eine andere.
Rankings, Stellenausschreibungen, StackOverflow
USA Trendwende
Deutschland hinkt hinterher, aber wir in DH preschen hier nun vor.
"Nachdem die letzten beiden Jahrzehnte Programmiersprachen immer
aufgabenorienter und hardwarefremder werden ließen, hat nun mit einem
Stagnieren der Prozessorenentwicklung ein Trend eingesetzt, der bei der
Programmierung wieder mehr auf Performanz und Code-Optimierung setzt. Ganz
vorne steht hier die neue Programmiersprache Go. Sie wurde maßgeblich von
solch renommierten Informatik-Urgesteinen wie Ken Thompson (einem der
Väter von UNIX!) bei Google entwickelt und ist in den USA bereits eine
feste Größe. In Deutschland setzen Hochschulen noch immer auf das
zunehmend rückläufige Java. Wir erlangen hier also einen Vorsprung und
ergreifen die Chance, eine universelle Sprache zu erlernen, die den
Absolventen in Zukunft viele berufliche Chancen eröffnen könnte. Die
Sprache bietet zudem eine hervorragende Einführung in die relativ
maschinennahe und leistungsorientierte Programmierung von Applikationen
und Webservices. Der Kurs richtet sich an Programmieranfänger und
fortgeschrittene
Sprach-Umsteiger."
---
Heise: https://www.heise.de/developer/artikel/Go-in-Freiburg-3700556.html
Wer auf der Suche nach einer modernen Sprache ist, die sich kompilieren und statisch linken lässt, die mit einer einfachen Syntax sowie einer automatischen Speicherverwaltung aufwartet und sich gut für nebenläufige und asynchrone Programmierung eignet, landet nahezu automatisch bei Go. Go ist für viele das C des 21. Jahrhunderts. Es ist mächtig, flexibel, kennt Pointer und arbeitet systemnah, ist aber vor allem syntaktisch deutlich weiterentwickelt als C. Außerdem sind viele interessante Konzepte aus der objektorientierten Programmierung eingeflossen, so kennt Go beispielsweise Interfaces allerdings auf eine andere Art als die üblichen OOP-Sprachen.
---
Ist Golang das neue Java?
Sebastian Mancke 2 Tagen online Kommentare
Golang ist neu, hip und erfrischend. Es versprüht Charme, ohne selbst schön sein zu müssen und hat dadurch einen ganz besonderen Reiz. Hat Go damit das Zeug dazu, sich ähnlich stark zu etablieren wie es Java über die letzten 20 Jahre geschafft hat?
https://entwickler.de/online/development/golang-das-neue-java-579800853.html
RawStrings ´´ kennt Java nicht
https://de.wikipedia.org/wiki/Ken_Thompson
Kenneth „Ken“ Lane Thompson (* 4. Februar 1943 in New Orleans,
Louisiana, USA) ist ein US-amerikanischer Informatiker, der unter
anderem maßgeblich an der Entwicklung des Unix-Betriebssystems beteiligt
war. Er erhielt für seine Arbeiten zahlreiche Ehrungen und
Auszeichnungen, darunter den Turing Award.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rob_Pike
Robert C. Pike (* 1956) ist ein kanadischer[1] Softwareentwickler und
Buchautor. Er ist bekannt für seine Tätigkeit bei Bell Labs. Dort war er
Mitglied des Unix-Teams und war maßgeblich an der Entwicklung der
Betriebssysteme Plan 9 from Bell Labs und Inferno sowie an der
Programmiersprache Limbo beteiligt.
https://plus.google.com/+RobertGriesemer
https://www.computerhope.com/people/robert_griesemer.htm
Previously worked on code generation for Google's V8 JavaScript engine
and Chubby.
Worked on the Sawzall language, the Java HotSpot virtual machine, and
the Strongtalk system.
https://insights.stackoverflow.com/survey/2016
http://pypl.github.io/PYPL.html
https://www.tiobe.com/tiobe-index/
TIOBE Index for May 2017
May Headline: the pack is closing in on Java and C
Java and C are in a heavy downward trend since the beginning of 2016.
Both languages have lost more than 6% if compared to last year. So which
programming languages are taking advantage of this drop? Well, actually
all the other languages. Since software is adopted by more and more
domains nowadays, C (low level software development) and Java (high
level software development) apparently don't suffice any more.
---
https://www.heise.de/developer/meldung/Googles-Programmiersprache-Go-Abschied-von-C-Ueberbleibseln-2786328.html
Googles Programmiersprache Go: Abschied von C-Überbleibseln
20.08.2015
Seit Release 1.5

@ -53,12 +53,11 @@ func main() {
}(&töpfchenAlle, c)
for k := (int32)(1); k <= anzahlKugeln; k++ {
// Limitiere die Anzahl der go-Routinen
if rn := runtime.NumGoroutine(); rn > 50 { // !
wg.Add(1)
go zeigeMirDenGauß(int(anzahlKugeln), int(anzahlTöpfchen), &töpfchenAlle)
for runtime.NumGoroutine() >= 50 { // Limitiere die Anzahl der go-Routinen
time.Sleep(time.Millisecond * 1)
} else {
wg.Add(1)
go zeigeMirDenGauß(int(anzahlKugeln), int(anzahlTöpfchen), &töpfchenAlle)
}
}
wg.Wait()

Binary file not shown.

@ -72,12 +72,11 @@ func main() {
}(&töpfchenAlle, c)
for k := (int32)(1); k <= anzahlKugeln; k++ {
// Limitiere die Anzahl der go-Routinen
if rn := runtime.NumGoroutine(); rn > 50 { // !
wg.Add(1)
go zeigeMirDenGauß(int(anzahlKugeln), int(anzahlTöpfchen), &töpfchenAlle)
for runtime.NumGoroutine() >= 50 { // Limitiere die Anzahl der go-Routinen
time.Sleep(time.Millisecond * 1)
} else {
wg.Add(1)
go zeigeMirDenGauß(int(anzahlKugeln), int(anzahlTöpfchen), &töpfchenAlle)
}
}
wg.Wait()

@ -1,7 +1,7 @@
/*
Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung, Referat 35
Einführung in die Sprache Go, 25.7.2017
Lektion 9: Ansprechendere Visualisierung zum Abschluß
Lektion 9: Darstellung mit Qt-Framework
*/
package main
@ -56,18 +56,19 @@ func main() {
ui_progressBar.SetValue(i)
})
ui_graphicsView.ConnectPaintEvent(func(e *gui.QPaintEvent) {
//ui_graphicsView.DrawBackground(gui.QPainter.SetBrush(gui.NewQBrush()), rect)
})
//ui_graphicsView.ConnectPaintEvent(func(e *gui.QPaintEvent) {
// //ui_graphicsView.DrawBackground(gui.QPainter.SetBrush(gui.NewQBrush()), rect)
//})
ui_graphicsView.ConnectResizeEvent(func(e *gui.QResizeEvent) {
ui_graphicsView.FitInView(c_scene.ItemsBoundingRect(), core.Qt__KeepAspectRatio)
//ui_graphicsView.FitInView(c_scene.ItemsBoundingRect(), core.Qt__KeepAspectRatio)
fmt.Println("Hallo")
})
//pinsel := ui_graphicsView.ForegroundBrush()
// paintengine := ui_graphicsView.PaintEngine()
dx, dy := 16, 32
dx, dy := 32, 32
img := gui.NewQImage3(dx, dy, gui.QImage__Format_ARGB32)
@ -77,7 +78,7 @@ func main() {
}
}
img = img.Scaled2(dx*2, dy, core.Qt__IgnoreAspectRatio, core.Qt__FastTransformation)
img = img.Scaled2(ui_graphicsView.Height(), ui_graphicsView.Width(), core.Qt__IgnoreAspectRatio, core.Qt__FastTransformation)
Item := widgets.NewQGraphicsPixmapItem2(gui.NewQPixmap().FromImage(img, 0), nil)
@ -85,7 +86,7 @@ func main() {
ui_graphicsView.SetScene(c_scene)
// ui_graphicsView.Show()
ui_graphicsView.Show()
//item := ui_graphicsView.
@ -118,12 +119,11 @@ func main() {
go func(wg *sync.WaitGroup, töpfchenAlle *[]int, c chan bool) {
for k := (int32)(1); k <= anzahlKugeln; k++ {
// Limitiere die Anzahl der go-Routinen
if rn := runtime.NumGoroutine(); rn > 50 {
wg.Add(1)
go zeigeMirDenGauß(int(anzahlKugeln), int(anzahlTöpfchen), töpfchenAlle)
for runtime.NumGoroutine() >= 50 { // Limitiere die Anzahl der go-Routinen
time.Sleep(time.Millisecond * 1)
} else {
wg.Add(1)
go zeigeMirDenGauß(int(anzahlKugeln), int(anzahlTöpfchen), töpfchenAlle)
}
}
c <- true

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